Klaipeda. Klaipeda ist die drittgrößte Stadt Litauens und der wichtigste Hafen des Landes. 1252 von Rittern des Deutschen Ordens sowie deutschen Kreuzrittern gegründet, wurde Klaipeda im Lauf der Jahre von verschiedenen Mächten kontrolliert. Die längste Zeit seiner Existenz war Klaipeda unter dem preußischen/deutschen Namen Memel bekannt. Da der Hafen fast das ganze Jahr über eisfrei war, wurde die Stadt bald zu einem der wichtigsten Handelszentren im Baltikum. Vor allem der Handel mit England blühte. Die enormen, im Zweiten Weltkrieg in der Stadt erlittenen Schäden wurden von den Sowjets hastig wieder repariert. Klaipeda ist und bleibt eine dynamische Hafenstadt.
Panoramatour Klaipeda. Hier entdecken wir die interessantesten und ältesten Sehenswürdigkeiten, die bis heute überlebt haben – einschließlich der Überreste des Forts Klaipeda auf der Kurischen Nehrung (19. Jahrhundert), der Überreste von Schloss Klaipeda in der Altstadt (15. bis 19. Jahrhundert) und mehrerer Bastionen. Die ersten Arbeiten am Schloss erfolgten im 13. Jahrhundert durch den Deutschen Orden – heute genießt man von dort einen herrlichen Blick auf die Stadt. Unser Gang führt uns jetzt durch die kleinen, charmanten Gassen der Altstadt (13. bis 15. Jahrhundert) und wir sehen uns das Uhrenmuseum und das Museum Klein–Litauen von außen an. Wir bewundern die alten Warenhäuser, die im typisch deutschen Fachwerkstil erbaut worden sind. Vom beliebten Theaterplatz in der Altstadt gehen wir zum Hof der Künstler aus dem 18. Jahrhundert, zur Universität von Klaipeda und zur Hauptpost.